Wer wir sind, AGru GeSoPfle?

Die Arbeitsgruppe „Gesundheit, Soziales, Pflege“ setzt sich aus Betriebsrät*innen bzw. Personalvertreter*innen unterschiedlicher Säulen der unabhängigen Gewerkschafter*innen zusammen. Für uns ist interdisziplinärer Austausch wichtig. In regelmäßigen Treffen diskutieren wir aktuelle politische Problemlagen des Gesundheits- und Sozialbereichs, wobei auf regen interdisziplinären Austausch besonders großen Wert gelegt wird. Mit unseren Positionen, sei es mit schriftlichen Stellungnahmen oder im direktem Austausch mit politisch Verantwortlichen, bringen wir uns in den politischen Diskurs ein. Durch unsere unterschiedlichen beruflichen Hintergründe und Ausbildungen ist es uns möglich, einen breiten Fokus in unsere Analysen einzubringen. Vor allem sehen wir es als unsere momentane Aufgabe, beim laufenden Pflegereformprozess die Erfahrungen und den nötigen Blickwinkel aus der Praxis einzubringen. Wir verstehen uns als gemeinsam arbeitendes Gremium, in dem Mitarbeit und Austausch jederzeit erwünscht und möglich sind.

Unsere Koordinator*innen sind: Christine Petioky, MA DGKP Christian Husch, BSC MSC MSC

Kontakt ist jeweils über die eigene Säule möglich

Die aktuellen Ausgaben:

Unabhängige GewerkschafterInnen fordern nachhaltige Aufwertung des gesamten Pflegebereichs

Wir, die Arbeitsgruppe Gesundheit, Soziales, Pflege (GeSoPfle), der Unabhängigen GewerkschafterInnen, begrüßen die Überlegungen, die aus der Impflotterie übrig gebliebene Milliarde für den Pflegebereich zu verwenden. Eine einmalige Investition löst aber bei weitem nicht die aktuellen Probleme und ist nicht einmal des berühmten Tropfens auf den heißen Stein würdig. Strukturelle Reformen des gesamten Gesundheits- und Sozialbereiches sind dringend nötig.

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Pflege braucht Taten

Die Schweizer*innen haben ein deutliches Zeichen der Solidarität mit dem Pflegebereich gesetzt. zur Schweizer Pflegeinitiative Die über 60% Zustimmung zu einem gewerkschaftlichen Volksbegehren zeigt, dass der Pflegenotstand bei den Menschen angekommen ist.

Auch in Österreich ist es an der Zeit endlich zu handeln. Die Forderungen liegen auf dem Tisch, bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne bringen mehr Beschäftigte, die in diesem Bereich arbeiten wollen. Vor allem aber können damit die noch Verbliebenen gehalten werden. Die Arbeitsgruppe Gesundheit, Soziales, Pflege der Unabhängigen GewerkschafterInnen hat erst vor kurzem unter dem Titel Es reicht! Die Situation im Pflegebereich ist schädlich für alle Beteiligten, alle Mitglieder in Gesundheits- und Sozialausschüssen der Länder zum Handeln aufgefordert. Alle sehen die Notwendigkeit, predigen Veränderungswillen, aber die Umsetzung ist nicht sichtbar.

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AUGE/UG Antrag zur 176. Vollversammlung der AK-Wien: Verbesserung der Rahmenbedingung von Schwerarbeit unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkungen auf den Pflegebereich

In Österreich ist die Schwerarbeit per Verordnung geregelt. Diese zählt Tätigkeiten auf, die „unter körperlich oder psychisch besonders belastenden Bedingungen erbracht werden“. Dazu gehört etwa Schicht- und Wechseldienste, Nachtarbeit oder Arbeit unter Hitze und Kälte. „Schwere körperliche Arbeit“ wird für Männer mit einem Verbrauch von 2.000 und für Frauen mit einem Verbrauch von 1.400 Arbeitskalorien während „einer achtstündigen Arbeitszeit“ definiert. Auch die berufsbedingte Pflege fällt unter die Schwerarbeitsverordnung.

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Gemeinsamer Antrag zur 176. Vollversammlung der AK-Wien: Aktualisierung der Berufskrankheitenliste

Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung werden bei Vorliegen eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit erbracht. Als Berufskrankheiten gelten nur die in einer Anlage zum Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz (Anlage 1 zum ASVG) aufgezählten Krankheiten. Während auf der österreichischen Berufskrankheitenliste nur 53 anerkannte Berufskrankheiten zu finden sind, umfasst die deutsche BK-Liste derzeit 80 Erkrankungen. Eine Begründung warum die deutsche BK-Liste umfangreicher ist, ist der Weg wie Berufskrankheiten auf diese Liste kommen. Während es in Deutschland ein ExpertInnengremium gibt, das nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen prüft und den Aktualisierungsprozess bestimmt, fehlt ein solches Gremium in Österreich.

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Es reicht! Die Situation im Pflegebereich ist schädlich für alle Beteiligten

Die Arbeitsgruppe Gesundheit, Soziales, Pflege der Unabhängigen GewerkschafterInnen (UG) fordert die politisch Verantwortlichen zum sofortigen Handeln auf.
Die Mängel im Pflegeberich sind längst allen bekannt, umgehendes Handeln ist unerlässlich.

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Impfpflicht?!

Derzeit mehren sich die Rufe nach einer generellen Impfpflicht, zumindest für gewisse Bereiche. Ist so eine Verpflichtung überhaupt rechtlich zulässig, was passiert bei Nichtbefolgung und wie ist unser Zugang als Unabhängige GewerkschafterInnen im ÖGB?

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Einheitliche österreichweite Personalplanung und Personalstandards für die Bereiche Gesundheit, Pflege und Soziales

UG Forderung zu dem Thema:
Einheitliche österreichweite Personalplanung und Personalstandards für die Bereiche Gesundheit, Pflege und Soziales

Was es braucht:
Personalbedarfsberechnungen und Personalschlüssel, sowohl qualitativ (also fachlich) als auch quantitativ (Stunden und Anzahl der Beschäftigten), müssen von allen Einrichtungen im Gesundheits- Pflege- und Sozialbereich offengelegt und nachvollziehbar gemacht werden. Wir brauchen ein wissenschaftlich fundiertes Personalbemessungssystem und Empfehlungen, z.B. des Sozialministeriums und/oder von Expert*innen-Gremien, z.B. aus Berufsverbänden, die diese Pläne einsehen, überprüfen und bewerten. Dieses Personalbemessungssystem und die Empfehlungen sind umzusetzen. Abweichungen nach unten zwischen den Einrichtungen und Bundesländern sind zu thematisieren und öffentlich zu machen.

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Pflegelehre – eine konzeptlose Forderung

Ein Beitrag von GeSoPfle, der Arbeitsgruppe für Gesundheit, Soziales und Pflege der UG Die Wirtschaft – was immer konkret darunter zu verstehen ist – fordert lautstark eine Pflegelehre. Vordergründig, um der Pflegekrise entgegenzuwirken, nicht ganz so vordergründig, um durch billiges Personal Kosten im System zu sparen. Diese Forderung ist wohl eher einem Reflex als einem […]

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