1. Mai: Anachronistischer Feiertag oder Kampftag für prekär gewordene Arbeitsverhältnisse?

Seit seiner ersten internationalen Feier 1890 ist der 1. Mai ein paradigmatisches Datum der Arbeiterbewegung, dem eine Vielzahl von Bedeutungen, Assoziationen und Projektionen eingeschrieben ist.

Der 1. Mai ist 120. Grund genug nicht nur für das Österreichischen Museum für Volkskunde, ihm eine Ausstellung zu widmen, sondern auch für uns, zu einer AUGE/UG-Sonderführung mit ZeitzeugInnen + Abschlussbuffet einzuladen:

DER 1. MAI – DEMONSTRATION. TRADITION. REPRAESENTATION.

AUGE/UG-Sonderführung: 11. Mai 2010, 17.00 Uhr


Zugleich spiegelt der 1. Mai in seiner 120jährigen Geschichte exemplarisch allgemeine historische Verläufe, Brüche und Wendungen eines Jahrhunderts der Moderne und schließlich Postmoderne wider.
Die Ausstellung bringt diese Wandlungen und Kontinuitäten von der Formierung der Arbeiterschaft vor über 100 Jahren, über die Kultur- und Klassenkämpfe der Zwischenkriegszeit, die totalitären Umdeutungen und symbolische Neubesetzung durch Austrofaschismus und Nationalsozialismus, die Rekonstruktionsszenarien von Wiederaufbau, Wirtschaftswunder und Kaltem Krieg bis in das Zeitalter des Neoliberalismus, wo Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer immer mehr ihre soziale Position zu verlieren drohen. (aus dem Ausstellungs-Folder)

Ort: Österreichisches Museum für Volkskunde, 1080 Wien, Laudongasse 15-19

Fuer AUGE/UG-Mitglieder gratis!!

Anmeldungen unbedingt erforderlich: AUGE/UG, Tel. 01/505 19 52, e-mail: auge@ug-oegb.at

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