30.1.2013: Sozial-KV-Verhandlungen unterbrochen – Aufruf zur Demo
28. Januar 2013 von adminalternative
Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 120.000 Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich sind am 24. Jänner 2013, nach mehr als 12 Stunden Verhandlung ohne nennenswerte Annäherung unterbrochen.
Daher: „Am 30. Jänner gehen wir auf die Straße!“
Die Treffpunkte:
Wien: 13:00 Uhr, Stubenring; Schlusskundgebung am Ballhausplatz um 15:00 Uhr
St. Pölten: 13:30 Uhr, Gewerkschaftsplatz 1
Linz: 13:30 Uhr, Pfarrplatz
Graz: 14:00 Uhr, Kaiser-Josef-Platz (bei der Oper)
Klagenfurt: 14:00 Uhr, Heiligengeistplatz
Wien: 13:00 Uhr, Stubenring; Schlusskundgebung am Ballhausplatz um 15:00 Uhr
St. Pölten: 13:30 Uhr, Gewerkschaftsplatz 1
Linz: 13:30 Uhr, Pfarrplatz
Graz: 14:00 Uhr, Kaiser-Josef-Platz (bei der Oper)
Klagenfurt: 14:00 Uhr, Heiligengeistplatz
Sozialberufe: KV-Verhandlungen unterbrochen – Österreichweiter Aktionstag am 30. Jänner
Demonstrationen in Wien, St. Pölten, Linz, Klagenfurt und Graz
Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 120.000 Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich sind gestern, 24. Jänner 2013, nach mehr als 12 Stunden Verhandlung ohne nennenswerte Annäherung unterbrochen. „Das Angebot der Arbeitgeber ist absolut inakzeptabel. Die
Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialbereich verdienen eine deutliche Erhöhung ihres realen Einkommens. Dafür werden wir am 30. Jänner ein starkes Zeichen setzen!“, sagen die Verhandlungsführer der Gewerkschaften, Michaela Guglberger von der Gewerkschaft vida und Reinhard Bödenauer von der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp). Nächsten Mittwoch finden in Wien, St. Pölten, Linz, Klagenfurt und Graz Demonstrationen statt, um Bewegung in
die Verhandlungen zu bringen.„Die Arbeitgeber zeigten sich gestern nur zu einer Erhöhung der Löhne und Gehälter unter 2,4 % bereit.Damit hätten die Beschäftigten nicht nur kein Reallohnplus. Ihnen würde damit nicht einmal die Teuerung abgegolten“, kritisiert Michaela Guglberger.„Wir wollen den 3-er vor dem Komma, alles andere ist Reallohnverlust“, sagt Reinhard Bödenauer.Am 30. Jänner gehen wir auf die Straße
„Wir gehen am 30. Jänner auf die Straße, um den Arbeitgebern zu zeigen, dass die Beschäftigten eine deutliche Lohn- und Gehaltserhöhung fordern. Sie leisten eine für die Gesellschaft sehr wichtige Arbeit, die physisch und psychisch immens anstrengend ist. Das gehört entsprechend entlohnt“, fordert Verhandlungsvorsitzender Klaus
Zenz.Die Treffpunkte:
Wien: 13:00 Uhr, Stubenring; Schlusskundgebung am Ballhausplatz um 15:00 Uhr
St. Pölten: 13:30 Uhr, Gewerkschaftsplatz 1
Linz: 13:30 Uhr, Pfarrplatz
Graz: 14:00 Uhr, Kaiser-Josef-Platz (bei der Oper)
Klagenfurt: 14:00 Uhr, HeiligengeistplatzRahmenrecht
Zusätzlich fordern die Gewerkschaften Veränderungen im Rahmenrecht: Die bessere Anrechnung von Vordienstzeiten aus anderen Berufen, die längere Anrechnung von Zeiten der Elternkarenz
bei der Vorrückung im Lohn- und Gehaltsschema sowie die Berücksichtigung von variablen Zuschlägen wie jene für Sonntags- und Nachtarbeit bei der Berechnung von Weihnachts- und Urlaubsgeld. Über die
arbeitsrechtlichen Forderungen wollen die Arbeitgeber jedoch nicht in der „Globalrunde“ gemeinsam verhandeln.Betriebsversammlungen wurden abgehalten
Nach der ersten Verhandlungsrunde am 10. Jänner wurden bei rund 250 Betriebsversammlungen in ganz Österreich mehr als Beschäftigte über den bisherigen Verhandlungsverlauf informiert und über die weitere Vorgehensweise beraten.Erstmals wird heuer die sogenannte Globalrunde verhandelt
Verhandelt wird heuer erstmals in einer sogenannten Globalrunde. Die Arbeitgebervertreter dreier
unterschiedlicher Kollektivverträge aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich verhandeln gemeinsam statt getrennt die entgeltrechtlichen Bestimmungen mit den Gewerkschaften GPA-djp und vida.
Neben dem Arbeitgeberverband „Sozialwirtschaft Österreich“ (vormals BAGS) sind dies die Caritas und die Diakonie.Die nächsten Verhandlungen finden am 4. Februar 2013 statt.
Datum: 25.01.2013 09:15
Anmerkung: Von Globalrunde kann eigentlich nur im engeren Sinne gesprochen werden, da einige Kollektivverträge im Sozial- und Gesundheitsbereich nicht mitverhandelt werden (u.a. Neustart, Rotes Kreuz, SOS-Kinderdörfer, private Rettungsdienste, Ordensspitäler etc.).
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BITTE UNTERSTÜTZT DIE KOLLEGINNEN UND KOMMT AM AKTIONSTAG ZUR DEMO!Treffpunkt in Wien: 30.01.2013, 13 Uhr, Stubenring 1, vor dem BM für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Treffpunkt für den Behindertenbereich in Wien: 13 Uhr vor dem Café Prückel (U3 Stubentor)
Route: Vom Stubenring über den Schwedenplatz und vorbei am Rathaus und dann beim Café Landtmann vorbei auf den Ballhausplatz
Abschlusskundgebung: 15 Uhr Ballhausplatz
- SOLIDARISIERT EUCH !
- HELFT MIT, EIN STARKES ZEICHEN ZU SETZEN!
- SOZIALE ARBEIT IST MEHR WERT!
Demoaufruf-Plakate zum Weiterschicken gibt´s als Downlaod hier auf der Homepage der GPA-djp.
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Bericht zur heutigen Presseaussendung der AUGE/UG zu den gescheiterten Verhandlungen, mit Kommentar von Stefan Taibl, Betriebsratsvorsitzender der Psychosoziale Zentren GmbH in NÖ, AK-Rat und für die AUGE/UG im erweiterten Sozial-KV-Verhandlungsgremium (Wirtschaftsbereich 17 der GPA-djp): „Reden wir über Streik!“