Personalvertretungswahlen 2009: UGöD hält Stimmenanteil – über 15.000 Stimmen, rund 8,5 %!
30. November 2009 von adminalternative
So kann’s einem/einer als UGlerIn ergehen: Donnerstag Nacht waren es noch 2,8 % Stimmenanteil, ein kräftiges Minus von 6,6 %. Freitag Mittag waren es schon 7,52 % der Stimmen, ein Minus von 2 %. Nach genauer Durchsicht und Auswertung des auf der Homepage der FSG-GöD veröffentlichten Endergebnisses der Personalvertretungswahlen im öffentlichen Dienst ergibt sich für die UGöD nun ein tatsächliches Endergebnis von 8,5 %. Und in Wirklichkeit kein Stimmenverlust. Die UGöD hat tatsächlich das annähernd gleiche Ergebnis wie 2004.
Letzte PV-Wahlen 2004: Falsche Listenzuordnung bringt zu hohes UG-Endergebnis
Zum Endergebnis der letzten Personalvertretungswahlen im Herbst 2004 wurde seitens der GöD den Unabhängigen GewerkschafterInnen irrtümlicherweise der Universitäts-LehrerInnen-Verband (ULV) zugeordnet. Der ULV mit über 2000 Stimmen brachte der UGöD damals 2004 ein entsprechendes Endergebnis von 9,4 %. Tatsächlich korrigiert – also abzüglich der ULV Stimmen, die ja den Unabhängigen nicht zugerechnet werden können – kamen die UGöD Listen 2004 auf einen Stimmenanteil von insgesamt 8,5 % und 15.752 Stimmen. Die UGöD zählte 2004 – auch mit der Korrektur – neben der FSG zu den großen GewinnerInnen der PV-Wahlen.
PV-Wahlen 2009: Stimmen gehalten
Das Endergebnis 2009 bringt uns nun einen tatsächlichen Endstand von 8,56 % Stimmanteil, das sind 15.521 Stimmen (Auswertung Endergebnis, alle Wahlergebnisse), ohne falsche Zurechnung des ULV. Inwieweit 146 Stimmen aus dem Bundesministerium für Wirtschaft, Jugend und Familie tatsächlich als UGöD-Stimmen gewertet werden können muss noch beurteilt werden. Selbst wenn nicht, kommt die UGöD auf 8,48 % Stimmenanteil, 15.375 Stimmen und 14 Zentralausschussmandate (- 1 Mandat). Der Stimmenanteil konnte damit gehalten werden, Verluste im Bereich der AHS- und PflichtschullehrerInnen (auch an Mandaten) durch Zugewinne in den Ministerien weitestgehend wett gemacht werden.
Nach wie vor säumig ist die GöD, bzw. FCG-GöD. Bislang wurde uns das Wahlergebnis, bzw. die Grundlage, auf der die Zuordnung der Ergebnisse und Mandate zur UGöD durch die (FCG)GöD erfolgt ist, nicht mitgeteilt – wonach die UGöD irrigerweise nach wie vor bei 7,52 % liegt. Eines ist jedoch inzwischen klar: auch dieses Ergebnis stimmt – noch – nicht und muss einmal mehr für die UGöD nach oben korrigiert werden.
Was ich nicht vesteh – wieso ist niemand von euch beim Stimmen auszählen dabei? Sind wir in Afganistan oder wo?
das verstehen wir auch nicht. allerdings macht die göd auch kein überfraktionelles wahlbüro – sondern die ergebnisse wurden im rahmen des FCG-GöD wahlfestes in der Göd verlautbart! beim auszählen an den diensstellten, etc. waren wir schon dabei, die resultate gingen dann in die zentrale. die ergebnisse waren also da. aber in der zentrale haben halt die FCGler offensichtlich nach lust und laune lsiten zugeordnet, ohne sich viel zu überlegen. und der UG eben die listen nicht zugeordnet, obwohl alle UG-listen „Unabhängige GewerkschafterInnen“ und „UG“ im namen haben. so schwer ist es also gar nicht . und dann kommt sowas raus. was sehr ärgerlich ist … das können sie sich alles ersparen, wenn eine/r von der FSG und der UG mit dabeisitzt, damit die auch gleich sagen können welche listen dazugehören oder nicht. aber dafür bräuchte es halt ein überfraktionelles wahlbüro.
lg markus