Sozialgipfel Reloaded, die Aktion: „Achtung, Überlastung!“

Im Vorfeld des „Sozialgipfel Reloaded“ gab’s Aktionistisches: „Achtung, Überlastung!“ .

Dominosteine die fallen. Einzelne soziale Dienste, die, wenn sie nicht mehr funktionieren, weil sie unterdotiert sind, wirken auf andere soziale Dienste. Ein Dominoeffekt – ein Dominostein fällt um und reißt die anderen mit. Das ist Realität im Sozialbereich. Das droht noch mehr Realität im Sozialbereich zu werden.Wenn in einem Bereich gespart wird, hat das Auswirkungen auf den anderen.

Wer z.B. bei elementarer Bildung, spart, spart bei Chancengleichheit. Wer bei Jugendausbildung und Jugendarbeit spart, bei arbeitsmarktpolitischen Einrichtungen, der spart bei Qualifikation und Chancen auf Ausbildung und gute Jobs, der erzeugt Dequalifizierung, Armut und wird viel Geld für zweifelhafte „innere Sicherheit“ ausgeben müssen. Wer bei Pflege und Betreuung spart, nimmt Angehörigen die Möglichkeit einer eigenständigen Erwerbstätigkeit nachzugehen. Wer keiner Erwerbstätigkeit nachgehen kann, ist allerdings armutsgefährdet, auf Sozialhilfe, Mindestsicherung, Unterstützung etc. angewiesen. Und so könnte frau/mann fortsetzen. Gegen „Kaputtsparen“, gegen das Ausspielen eines Sozialbereichs gegen den anderen, gegen wachsende Überlastung der Beschäftigten im Sozialbereich wegen akuten Personalnotstands, Überarbeitung, mangelnde Fürsorgepflicht des Arbeitgebers, finanzielles Aushungern usw. gibt es nur eine Alternative: Organisation! Drum: „Achtung Überlastung, Achtung Gefährdung! Organisiert Euch!“

Dank an Wolfgang Weber und das Wien TV Team! Musik: „may day“ jingle 2011

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