Die Ungerechtigkeit bei der Pflegereform ist nicht hinzunehmen!


Stefan Taibl, Betriebsrat im Sozialbereich, AUGE/UG Arbeiterkammerrat

Bei der sogenannten „Pflegereform“ der Regierung gibt es, für die Kolleg*innen die nach dem GuKPG Gesetz und nach dem Sozialbetreuungsberufsgesetz arbeiten, eine zusätzliche Gehaltserhöhung für 2022 in Form einer Einmalzahlung und für 2023 die Jahressumme 14x aufgeteilt, sowie eine Entlastungswoche.

Der ganze restliche Bereich Gesundheit, Soziales, etc. wurde außer Acht gelassen. Ebenso Kolleginnen und Kollegen, die in den betroffenen Einrichtungen dieselbe Tätigkeit oder andere Berufe ausüben. Das ganze System funktioniert aber nur durch eine Vernetzung verschiedener Einrichtungen und Berufe. Diese einseitige Bevorzugung ist nicht hinzunehmen!

Wir intervenieren deswegen gemeinsam mit Betriebsrät*innen, Gewerkschaften und Kolleg*innen in den Betrieben, um für alle anderen Bereiche nachzufordern.

Es braucht gerade hier auch den Einsatz von uns Beschäftigten. Nur so ist es möglich genügend Druck aufzubauen.

Am besten schreibt ihr Mails an die Bundesregierung, das Sozialministerium… Je mehr sie den Aufschrei spüren, desto besser. Hier findet ihr die relevanten Mailadressen:

buergerservice@sozialministerium.at, info@parlament.gv.at, buergerservice@bmf.gv.at

Aber nicht nur der Bund ist für die Auszahlung von Geldern zuständig, auch etliche Länder haben Zahlungen von sich aus draufgelegt. Leider wieder nur an den eingeschränkten Adressat*innenkreis.

Auch hier wäre der direkte Unmut besser. Kontaktiert eure Landesregierungen, die Sozialsprecher*innen in den Ländern…

Bitte, besprecht es auch in euren Teams, und helft mit, den Druck zu erhöhen!

Die Zeit ist günstig ein paar Mails sind wenig Aufwand und werden Wirkung zeigen, wenn alle mitmachen!

Wir als AUGE/UG bleiben weiter dran!

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