1. April: Aus der AK-Vollversammlung

Über 100 Anträge waren zu bearbeiten, nebstbei noch tagesaktuelle Politik und zum drüberstreuen noch der AK-Rechnungsabschluss 2008. Für uns die Highlights: Ein dringlicher Antrag der AUGE gegen eine Nulllohnrunde wurde gegen die Stimmen des ÖAAB, welcher nicht einmal die Dringlichkeit zugestehen wollte, und eine Resolution gegen Notstandsgesetze und Betriebsführerideologie gegen die Stimmen der Freiheitlichen angenommen. Beachtlich: der ÖAAB, welcher erst ablehnen wollte, hat sich während der Sitzung auf Annahme umentschieden.

Blitzlichter aus der Diskussion:

  1. tumpel gibt bekannte politische positionen von sich zu #konjunkturpaket #jugendarbeitslosgkeit
  2. tumpel wird zum revoluzzer: „aktionäre profitieren, beschäftigte müssen gürtel enger schnallen?“
  3. tumpel zitiert thematisch AUGE/UG-anträge #nulllohnrunde #notkollektivverträge und meint: „wirds mit uns nicht geben“
  4. super: in ak-debatte wird arbeitszeitverkürzung gefordert – von mehreren seiten! 😉
  5. AUGE/UG kritisiert steuerreform, weil umverteilung von unten nach oben und fragt, warum SP höherer besteuerung von spitzeneinkommen nicht zustimmt
  6. witzig: FSG fordert in redebeitrag steuerlich dasselbe, wie wir, stimmt aber unserem antrag nicht zu
  7. Auffällig: bei FSG relative Verbalradikalität, allerdings kein Niederschlag in eigenen Anträgen oder Abstimmungsverhalten
  8. öaab lehnt dringlichkeit des auge-antrags gegen nulllohnrunde ab! – wollen sich offensichtlich ihren finanzminister – der damit angefangen hat – nicht kritisieren lassen #gängelband
  9. AUGE/UG kritisiert neues bleiberecht und zitiert vfgh, der 1995 derartige regelungen bereits als schikanös bezeichnet hat. ak sollte das unserer meinung nach auch tun
  10. tumpel: „wenn sie’s net brauchaten (banken), tätaten’s ’s net nehmen (geld)“ – und die erde ist eine scheibe

  11. freiheitliche weisen herstellung zusammenhang rfw-resolution – ns-ideologie zurück

  12. fsg-Zitat: „wo öaab draufsteht, ist övp drin!“ – stimmt zwar, aber warum sind bloss die fsg-forderungen so regierungsfreundlich?

Abstimmung der Anträge

Ebenfalls angenommen wurden unsere drei Anträge zum Uni-Kollektivvertrag, welche nunmehr neue Brisanz dadurch bekommen, dass die externen LektorInnen aus Geldmangel vom Uni-KV ausgenommen bzw. schlechter gestellt werden sollen.

und die Anträge

Leider von der Mehrheit FSG nur zugewiesen zur Weiterbehandlung im Ausschuss:

gänzlich abgelehnt wurde von der FSG unser Antrag zur Sozialen Absicherung für KünstlerInnen

Dein Kommentar:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.