Was "Mehr Urlaub für Alle" mit europäischer Krisenbewältigung zu tun hat

„Mehr Urlaub für Alle“ kampagnisiert derzeit die GPA-djp. Sechs statt fünf Wochen bezahlter Urlaub nach 20 Jahren Betriebszugehörigkeit oder ab dem 43 Lebensjahr fordert die Angestelltengewerkschaft. Ab einem gewissen Alter braucht es einfach mehr und längere Erholungsphasen. Gut so, und richtig so. Wie nicht anders zu erwarten: von der Wirtschaftskammer kommt ein unmissverständliches „Njet“. Auch vom Wirtschaftsminister. Die Argumente gegen 6-Wochen-Urlaub sind so bekannt wie austauschbar: zu teuer, können sich die Unternehmen nicht leisten, Österreich eh schon im Spitzenfeld und – wie das Amen im Gebet – gefährlich für den Wirtschaftsstandort und die Position Österreichs als Exportland. Und erste Zahlen, was eine sechste Urlaubswoche denn so kosten würde, tauchen auch schon auf: Der Linzer Universitätsprofessor Friedrich Schneider schätzt die Kosten für die Betriebe auf rund 3 Milliarden Euro, und damit „derzeit unrealistisch“ und die „Wettbewerbsposition Österreichs“ gefährdend. Nur, eine ketzerische Frage: wäre das den wirklich so schlecht? Oder nicht eigentlich ein Gebot der Stunde? Weiterlesen auf dem Belvederegasse-BLOG

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