„Rettet die Akademie der Wissenschaften“ – das war der Aktionstag am 19. Dezember

Der Kahlschlag im Bereich der außeruniversitären Wissenschaft und Forschung setzt sich fort. Dieses mal besonders betroffen: die österreichische Akademie der Wissenschaften. Nach einer Leistungsvereinbarung mit dem Wissenschaftsministerium drohen 300 von 789 eigenfinanzierten Vollzeitstellen „abgebaut“ zu werden, droht die Schließung von Forschungseinrichtungen. Die Plattform SOS ÖAW organisierte daraufhin für den 19. Dezember einen Aktionstag. In einem Interview erläutert Peter Huemer, langjähriger ORF-Mitarbeiter und Moderator der Kundgebung, kurz und bündig was droht und wogegen demonstriert wird:

Auf der Homepage der Plattform SOS ÖAW heißt es: „Die Mitarbeiter_innen der Akademie der Wissenschaften kämpfen um ihre Arbeitsplätze und zugleich gegen die Bedrohung des Forschungsstandortes Österreich und die unwiederbringliche Zerstörung von wissenschaftlicher Kompetenz und Infrastruktur. Eine Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen würde dem Renommee Österreichs international schweren Schaden zufügen. Weltweit haben viele renommierte Wissenschaftler_innen, aber auch österreichische Bürger_innen mit Empörung reagiert und durch die Unterzeichnung der Petition gegen die geplanten Einschnitte protestiert.“

Die Forderungen: Neuverhandlung der Leistungsvereinbarung mit dem Wissenschaftsministerium, Sofortiger Kündigungsstopp und Rücknahme erfolgter Vertragsbeendigungen, Transparente Entscheidungen unter angemessener Einbindung der MitarbeiterInnen. Hunderte sind dem Aufruf zum Protest gefolgt und haben am Ignaz-Seipel-Platz demonstriert. Hier ein ausführlicher Filmbericht von der Kundgebung – einmal mehr ein großes Dankeschön an Renate Sassmann:

 

 

 

 

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