Auch jetzt: Join the union, change the union!


Gewerkschaft. Was sonst? Der Abschluss des Kollektivvertrages im Sozial-, Gesundheits- und Pflegebereich hat für einiges an Kritik gesorgt. Wer aber jetzt über seine Gewerkschaftsmitgliedschaft nachdenkt: Es gibt weit bessere Möglichkeiten, als aus der Gewerkschaft auszutreten …

  • Gründet Betriebsräte, dort wo noch keine sind und dort, wo es möglich ist;
  • Eure Betriebsräte sollen sich in den Wirtschaftsbereichen engagieren: Die Wirtschaftsbereiche der GPA-djp sind zuständig für die Vorbereitung, Durchführung und Abschluss von Kollektivverträgen. Der/die zuständige Gewerkschaftssekretärin gibt gerne Auskunft;
  • Wenn euer/eure Betriebsrät*in Teil des Verhandlungsteam war und ihr mit dem Verhandlungsergebnis unzufrieden seid, konfrontiert euer/eure Betriebsrät*in damit. Hat er zugestimmt? Warum? Wenn euer/eure Betriebsrät*in nicht Teil des Regional- oder Bundesausschuss des Wirtschaftsbereich war: Warum nicht? Dort kann er/sie Einfluss nehmen. Werdet aktiv in euer Belegschaft;
  • Organisiert euch! Die »Interessengemeinschaften« in der GPA-djp sind eine sehr niederschwellige Möglichkeit Entscheidungsprozesse in der GPA-djp zu beeinflussen;
  • Organisiert euch! Es gibt Fraktionen in den Gewerkschaften, sie alle haben unterschiedliche Vorstellungen von Gewerkschaftspolitik. Die AUGE/UG hat sich zum Beispiel deutlich gegen diesen Abschluss ausgesprochen. Aber auch andere Fraktionen und Gewerkschaftsinitiativen.
  • Organisiert euch! Redet euch zusammen, verabredet euch, findet Wege, Einfluss auf die Gewerkschaftsarbeit zu nehmen. Die Gewerkschaft ist kein starrer, einheitlicher Klotz. Die Gewerkschaft ist so lebendig, wie sich die Mitglieder einbringen.
Gewerkschaft ist immer Selbstermächtigung. Ermächtigt euch!

 

Join the union, change the union!

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