Das war die Gewerkschaftsdemo: Wir verzichten nicht!

Zwischen 20.000 und 25.000 GewerkschafterInnen demonstrierten am 13. Mai 2009 für höhere Löhne und faire Kollektivverträge: mehrere Kollektivverhandlungsrunden für rund 400.000 Beschäftigte waren bislang erfolglos verlaufen. Die Angebote der Arbeitgeberseite wurden allegemein als Zumutung empfunden.

War es früher die Sorge um die „Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Österreich“ die als Vorwand für Lohndruck und Abbau von ArbeitnehmerInnenrechte vorgebracht wurde, ist es nun die Krise – wonach es nichts zu verteilen gäbe. Zumindest nicht für die Beschäftigten.

Aufgerufen zur Kundgebung hatte die GPA-DJP, die GMTN, die VIDA, die GdC und die GBH. Die Unabhängigen GewerkschafterInnen (UG) – KIV, AUGE, UGöD und UG Vida, waren selbstverständlich dabei. Unter den DemonstrationsteilnehmerInnen waren neben SPÖ-Nationalratsabgeordneten auch Abgeordnete der Grünen – Karl Öllinger, Eva Glawischnig, Albert Steinhauser, Birgit Schatz etc. Während die FCG – die Fraktion Christlicher Gewerkschafter im ÖGB die Kundgebung unterstützt hat, war ihr Bündnispartner in der AK – der tiefschwarze ÖAAB – von der Kundgebung weniger begeistert – wie ÖAAB-Spitzenkandidatin zur Wiener AK-Wahl Tamandl in einer Presseaussendung verlauten ließ. Eine wahrhaft würdige ArbeitnehmerInnenvertreterin. Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer werden eine helle Freude mit ihr haben.

Fotos zur Demo gibt es hier. Und auch noch der Kurzfilm (siehe oben), der gut die Stimmung wiedergibt, von wientv.org

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