Der AUGE/UG Spot zum ‚Tag der Arbeitslosen 2011‘: „Wenn ich einmal groß bin …“

DarstellerInnen: Kindergruppe „Ich und Du“
Konzept & Regie: Jakob Brossmann
Kamera: José Lorenzo Wasner
Ton: Philipp Benda
Produktion: Ruth Kopinitsch

Schnitt: Dominique Gromes
Sounddesign: Sebastian Wasner
Farbkorrektur: Markus Weilguny

Und: The Making of „Wenn ich einmal groß bin …“

Drehen mit Kindern ist immer eine Hausforderung. Wolfgang Weber von wien.tv hat ein Making of (Hier auf Youtube) produziert. Unser Dank gilt auch den „May Day“-AktivistInnen (nicht vergessen, 1. Mai, „May-Day“-Parade der Prekarisierten), 14.00 Uhr Wallensteinplatz) für die Erlaubnis, Musik und Sequenzen aus ihrem Mobilisierungsvideo verwenden zu dürfen.

Und, nicht vergessen: am 30. April, am „Tag der Arbeitslosen“ Filmabend im Admiral Kino – gezeigt wird „Hot Spot“ (Regie: Sabine Derflinger) eine Dokumentation über das Wiener Restaurant „Michl’s“, einem Sozialökonomischen Betrieb, der Langzeitarbeitslosen helfen soll, wieder in den ersten Arbeitsmarkt zurückkehren zu können. Anschliessend Diskussion mit dem Michael Seeber (Drehbuch) und Dieter Pichler (Schnitt).

 

2 Kommentare

  1. Also ehrlich gesagt: Der Sinn des Spots, den finde ich nicht. Da wird ja genau der Arbeitsfetischismus der korrumpierten Sozialdemokraten nachgebetet. Ursprünglich wurden die Gewerkschaften gegründet um den Kapitalismus zu überwinden und nicht bloß ihn etwas erträglicher zu machen. Ein trauriger Spot ist das: In meiner Kindheit hat sich kaum ein Kind Gedanken gemacht / machen müssen über Berufe. Da durften wir noch einfach so Kinder sein. Will der Spot uns sagen, dass wir nur noch für die Arbeit leben und arm ist, wer keine hat? Ich werde nicht schlau aus diesem Spot.

    Einfach ratlos

    Martin Mair

  2. Markus Koza sagt:

    also ehrlich gesagt: eigentlich versteh ich nicht, was da nicht zu verstehen ist (abgesehen davon, dass kinder per se nicht imm leicht zu verstehen – rein aussprachetechnisch halt). der inhalt ist doch eigentlich klar: arbeitslose werden entmuendigt, gleich einem autoritaeren schulverstaendnis bestraft, wenn sie nicht brav folgen, muessen zu besprechungen, in kurse, schulungen etc. ob sie wollen oder nicht. die konsequenz: arbeit die sinn macht! mir ist auch nicht klar was das mit Nachbeten von „Arbeitsfetischismus der korrumpierten Sozialdemokratie“ zu tun hat. Die Behauptung ist schlichweg substanzlos und halt gewohnt dennunziatorisch. Wer halt nein zu Arbeit sagt, sagt halt auch nein zum Gebrauchswert, zur verarbeitung von Natur zum Wohle des Menschen, schlichtweg zum menschlichen ueberleben (und nicht schon wieder mit irgendeiner gleichsetzung von arbeit mit lohnarbeit kommen, arbeit ist halt im kapitalismus als lohnarbeit organisiert, in anderen systemen moeglicherweise .und hoffentlich anders). Da kann frau/mann schon dafuer sein, gscheit ists halt nicht, schon gar nicht, in konsequenz jenseits dennunziatorischer plattitüden weitergedacht. Aber das ist halt nur meine bescheidene meinung. Einfach ratlos zurückbleibend … markus

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