Reich und gesund, arm und krank … die Zukunft der Gesundheitsversorung in Österreich?

Leistung_Boerse_250Unter diesem Titel lud die KIV/UG (Konsequente Interessensvertretung, UG in der GdG-KMSfB) in Kooperation mit der AUGE/UG am 10. September in die AK-Wien zu einer Diskussion über den Zustand des Gesundheitssystems in Österreich, insbesondere aber in Wien ein. Und dieser ist geprägt von fehlenden Ärzt_innen, überlasteten Pfleger_innen und Beschäftigten, die am Limit arbeiten.

Hinzu kommt eine neues Gesundheits- und Krankenpflegegesetz, dass wohl vor allem im Zeichen des Rotstifts geschrieben wurde und auf Kosten von Qualität und Qualifikation zu gehen droht. Es diskutierten u.a. Sonja Müllner (DGKS, BR FSW Wien), Silvia Tauchner (DGKS, PV SMZ Süd), Markus Koza (UG-Vors.), Margot Ham-Rubisch (Wiener Pflege- und Patient_innenanwaltschaft) und Schirin Martina Missaghi (Ärztin, PV Rudolfstiftung). Renate Sassmann hat die wichtigsten Aussagen der Diskussion filmisch festgehalten. Im Zentrum der Veranstaltung standen dabei insbesondere Fragen des „Werts“ und der Wertschätzung von Gesundheits- und Pflegeberufen in unserer Gesellschaft, die Einkommens- und Arbeitssituation in der Pflege, die Auswirkungen des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes auf die Pflege sowie die aktuelle Situation in den Krankenanstalten für die Beschäftigten und Patient_innen.

Markus Koza, Ökonom, Vorsitzender der UG im ÖGB und Bundessekretär der AUGE/UG über Löhne und Gehälter im Sozial- und Gesundheitsbereich in Relation zum gesellschaftlichen Mehrwert dieser Arbeit.

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Warum ist die Pflege so schlecht bezahlt? Und was braucht es? Ein Interview mit Maga. Sonja Müllner, dipl. Gesundheits- und Krankenschwester, stellvertretende Zentralbetriebsratsvorsitzende (KIV/UG) im FSW und BR-Vorsitzende in der Wr. Pflege- und Betreuungsdienste GesmbH. Sonja Müllner ist auch AK-Rätin der AUGE/UG in Wien.

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Das neue Gesundheits- und Krankenpflegegesetz – was bringt’s und warum wird es von Gewerkschaftsseite – auch von der KIV/UG – so stark kritisiert? Und: welche Rahmenbedingungen braucht Pflege tatsächlich, welche Forderungen hat die KIV/UG? Ein Interview mit Diplom-Kinderkrankenschwester Silvia Tauchner, Personalvertreterin der KIV/UG im SMZ Süd.

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Wie gestaltet sich der Arbeitsalltag in der Pflege? Wieviel Zeit bleibt eigentlich für diese Tätigkeit tatsächlich? Wo bleibt angsichts der enormen Probleme eigentlich der große Pflegeaufstand? Fragen, die DGKS Kimia Soltani, Personalvertreterin der KIV/UG im SMZ Ost beantwortet.

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Was bedeutet die neue Arbeitszeitregelung für die Ärzt_innen? Wie ist es jetzt tatsächlich mit dem Einkommensplus von 30 %? Und wie ist die Stimmung unter dem ärztlichen Personal in Wiens Spitälern? Drin. Schirin Martina Missaghi, Anästhesistin und KIV/UG Personalvertrerterin in der Rudolfstiftung gibt Antworten.

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Link: Presseaussendung der KIV/UG zur AK-Veranstaltung

 

Und nicht vergessen: Am 17. September ab 16.30 Uhr Kundgebung ‚Mit Herz und Verstand: Unser Gesundheitssystem braucht mehr‘ am Josef-Meinrad-Platz, gleich neben dem Burgtheater!

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