Frauen verschrotten zerstörerische Wirtschaftsdogmen

„Es gibt viele neoliberale Dogmen, denen die Politik in den letzten 20 Jahre gehuldigt und dadurch die jetzige Finanzkrise verschuldet hat – Deregulierungen und ungerechte Steuerpolitik mit Geschenken für Vermögende zulasten von LohnempfängerInnen, Abbau des Sozialstaates, Kaputt-Sparen bei Bildung und öffentlichen Einrichtungen und vieles mehr ….“

Zum Internationalen Frauentag verschrotteten die Frauen der Arbeitsgruppe Frauen & Armut der Österreichischen Armutskonferenz die überholten Wirtschaftsdogmen, um  IHRE  Verschrottungsprämie dafür zu kassieren:

  • Garantierte und sanktionslose Grundsicherung
  • Investitionen in soziale Infrastruktur und ökologische Nachhaltigkeit
  • Ausbau der öffentlichen Kinderbetreuung
  • Arbeitszeitverkürzung für alle,  statt Frauen an den Herd
  • Steueroasen schließen
  • Bankgeheimnis aufheben
  • Vermögenssteuern jetzt
  • Faire öffentliche Pensionen statt Roulette am Kapitalmark
  • Neue Regeln für Finanzmärkte für eine faire Verteilung
  • Sozial- (und Frauen-) verträglichkeitsprüfung aller geplanten und existierenden politischen Maßnahmen

Details

Trotz des zum Frauentag üblichen Schlechtwetters liessen sich die Frauen – inklusive der Autorin – nicht davon abhalten, ihre Forderungen zu erheben. Natürlich vor nicht allzuviel Publikum, denn direkt vor dem Parlament bewegen sich halt nicht allzuviele Menschen – schon gar nicht bei Regen. Aber schliesslich gehören die Forderungen ja dort hingetragen, wo der Gesetzgeber haust, der für die Regelungen verantwortlich ist …

Achja, was aber dann doch ganz spannend war: das Publikum, das vorhanden war, war ziemlich international. Und da wurde mann + frau sich ziemlich schnell einig, dass wir überall die gleichen Probleme haben – zumindest, was die Geschlechterdifferenzen betrifft.

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