Arbeit und Einkommen (II): Atypische Beschäftigung, Niedriglöhne und warum es einen gesetzlichen Mindestlohn und Arbeitszeitverkürzung braucht

Dass ein enger Zusammenhang zwischen Atypisierung und Niedriglöhnen besteht, ist nicht wirklich neu (siehe auch hier im BLOG).  Allerdings hat sich seit 2000 auch der Niedriglohnanteil unter den Vollzeitbeschäftigten erhöht. . Definition Niedriglohn . Die Niedriglohnschwelle liegt definitionsgemäß bei 2/3 des Einkommensmedians unselbständig Vollzeitbeschäftigter zwischen 18 und 59 Lebensjahren. Im Jahr 2012 lag das mittlere […]

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Arbeit und Einkommen (I): Wenn „Atypisierung“ zur Norm wird

Der Einkommensbericht des Rechnungshofs für 2012/2013 und der Sozialbericht 2012 belegen einmal mehr die rasant fortschreitende Atypisierung und Prekarisierung der Beschäftigungsverhältnisse. Das traditionelle „Normalarbeitsverhältnis“ ist für immer weniger ArbeitnehmerInnen Beschäftigungsstandard. Es war einmal: 40 Stunden, Vollzeit, ganzjährig, unbefristet. Das Normalarbeitsverhältnis. Gut, normal war es in Wirklichkeit immer nur für Männer, genauer für nicht zugewanderte, „weiße“ […]

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Im Gartenzwerge-Modus

Am 24. Juni 2014 reichten die Unabhängigen GewerkschafterInnen die BürgerInneninitiative für eine Arbeitszeitverkürzung im Parlament ein. In dieser wird u.a. eine Verkürzung der täglichen Normalarbeitszeit auf 7-Stunden sowie eine deutliche Verteuerung von Überstunden gefordert. Vollkommen unüblich zum üblichen Prozedere wurde die Petition im Rekordtempo beamtshandelt und entsorgt. Das sozialdemokratisch geführte Bundesministerium für Arbeit, Soziales und […]

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Stellungnahme des BMASK: Visionslose Resignation

Als zuständiges Fachministerium hat das mit dem Sozialdemokraten und Ex-ÖGB Präsidenten Hundstorfer besetzte Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz – kurz BMASK – Stellung zu den Anliegen der BürgerInneninitiative (BI) „Arbeitszeit FAIRkürzen, Arbeit FAIRteilen“ bezogen. Eine Stellungnahme wie die Sozial- und ArbeitnehmerInnenpolitik der SPÖ: visionslos und resignativ. Ein Glück, dass Alfred Dallinger das nicht mehr […]

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Sozialbericht 2011 – 2012 (Teil 4): Sozial-ökonomische Folgen der Krise

In einem eigenen Kapitel widmet sich der aktuelle Sozialbericht den sozialen und ökonomischen Folgen bzw. „Kosten“ der Wirtschafts- und Finanzkrise. Dieser Teil bieten einen guten Überblick über die Entwicklung zentraler sozialer wie ökonomischer Kennzahlen in den Krisenjahren (Beobachtungszeitraum 2008 bis 2012) und über die stabilisierende Funktion des Sozialstaates und seiner Einrichtungen.

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Sozialbericht 2011 – 2012 (Teil 3): Vermögens(ungleich)verteilung in Österreich

Einen Beitrag („Fakten zur Vermögensverteilung in Österreich“) im aktuellen Sozialbericht des BMASK haben auch die AutorInnen der aktuellen Vermögenserhebung der OeNB geliefert. Neben bereits bekannten bzw. veröffentlichten Zahlen, Daten und Fakten zur Vermögensverteilung in Österreich im Zuge der Präsentation der Vermögensstudie (Zusammenfassung siehe hier im BLOG), findet sich im Sozialbericht auch Neues: insbesondere zur Vermögenskonzentration […]

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Sozialbericht 2011 – 2012 (Teil 2): Wie sich die ArbeitnehmerInneneinkommen verteilen

Entwicklung  der ArbeitnehmerInneneinkommen . Hat sich schon die Einkommensverteilung insgesamt in den letzten Jahrzehnten zugunsten des Faktors Kapitals und zulasten des Faktors Arbeit entwickelt (sinkende Lohnquote, steigende Gewinnquote), hat sich auch die Einkommensverteilung unter den ArbeitnehmerInnen „polarisiert“. Die Einkommensungleichheit innerhalb der Lohnabhängigen hat in den letzten 34 Jahren deutlich zugenommen (eine „Gleichverteilung“ liegt vor, wenn […]

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Sozialbericht 2011 – 2012 (Teil 1), „funktionale“ Einkommensverteilung in Österreich: einige Zahlen, Daten, Fakten

Entwicklung Lohnquote . Hinsichtlich der „funktionalen“ Einkommensverteilung – also der Verteilung von Lohn- und Gewinn-/Vermögenseinkommen in einer Volkswirtschaft – gelten Lohn- und Gewinnquote als entscheidende Bestimmungsgrößen. Diese geben den %-Anteil der jeweiligen („Faktor-„)Einkommen am gesamten Volkseinkommen an und geben Information darüber, wie sich die Einkommensanteile in einer Volkswirtschaft über einen Zeitabschnitt hinweg entwickeln.

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