Urteil zur 24 Stundenbetreuung in Deutschland und welche Auswirkungen es auf Österreich hat

Die 24 Stundenbetreuung war in Österreich viele Jahrzehnte auf illegale Beine gestellt. Erst ein Skandal 2006, bei dem der damalige Kanzler Wolfgang Schüssel zugeben musste, dass seine Schwiegermutter von einer illegal beschäftigten Pflegerin betreut wurde, führte zu einer schnell formulierten gesetzlichen Regelung. Schon damals war in den Analysen der gewählten Variante klar, dass damit nicht der Versuch unternommen wurden, die Rechtswidrigkeiten zu beenden und den 24-Stunden Betreuer*innen ihnen zustehenden Rechte zuzugestehen. Vielmehr wurde mit dieser Regelung etlichen illegalen Beschäftiger*innen eine leistbare Möglichkeit der legalen weiteren Ausbeutung geschaffen.
Viele Jahre fristeten die 24-Stunden Betreuer*innen und deren Arbeitsbedingungen ein Schattendasein und erst die Pandemie und ihre klar spürbare Systemrelevanz hat dem Thema wieder etwas Aufmerksamkeit gebracht.

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12. Mai internationaler Tag der Pflege

Anlässlich des internationalen Tags der Pflege, haben viele Organisationen wieder einmal auf den massiven Personalmangel in der Pflege hingewiesen. Genau aus diesem Grund hat die AUGE/UG in mehreren Bundesländern in den Arbeiterkammervollversammlungen einen Antrag zur Beibehaltung der Diplompflegeausbildung eingebracht. ANTRAG AUGE/UG_06_Diplompflege

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Pflegelehre – eine konzeptlose Forderung

Ein Beitrag von GeSoPfle, der Arbeitsgruppe für Gesundheit, Soziales und Pflege der UG Die Wirtschaft – was immer konkret darunter zu verstehen ist – fordert lautstark eine Pflegelehre. Vordergründig, um der Pflegekrise entgegenzuwirken, nicht ganz so vordergründig, um durch billiges Personal Kosten im System zu sparen. Diese Forderung ist wohl eher einem Reflex als einem […]

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Reformvorschläge für mobile Pflege und Betreuung

Am 11.9.2020 war Bundesminister Anschober bei der Fortsetzung seiner Pflegetour in mehreren Einrichtungen in Tulln und St. Pölten zu Gast. Der Fokus dabei lag dieses Mal bei den Arbeitsbedingungen in der mobilen Pflege bei den mobilen Diensten. Anhand dieser Gespräche ergaben sich für folgende Reformvorschläge für die mobile Dienste / mobile Pflege und Betreuung

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Was braucht Pflege zu Hause?

eine Forderung der UG:

Pflege ist etwas, das wir alle brauchen. Genauso wie Wasser, Energie, Straßen, etc… Deswegen sollte es auch eine staatliche Verantwortung sein. Stattdessen wird es gesellschaftlich zum größten Teil Frauen, und noch dazu unbezahlt und ohne Anerkennung und Wertschätzung zugemutet, wie die Fakten zeigen:

41% der Pflegeleistung in Österreich wird von Angehörigen erbracht.
Der Großteil der pflegenden Angehörigen ist weiblich, 73%.
Die größte Gruppe der pflegenden Angehörigen ist zwischen 46 und 64 Jahren, also noch voll im Erwerbsleben oder knapp danach.
42 % der Pflegegeldbezieher*innen werden ausschließlich von Angehörigen gepflegt.
Alle, die Pflege privat leisten (auch leisten müssen), haben momentan erhebliche Nachteile mit negativen Langzeitfolgen.

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Der Bericht der Taskforce Pflege ist da!

Mit dem Bericht der Taskforce Pflege liegt die Zusammenfassung eines weitreichenden Strategieprozess unter Einbindung von unterschiedlichen Stakeholdern vor. Ziel dieses Prozesses war die Sicherstellung von hochwertiger Betreuung und Pflege auch in Zukunft. Vor allem das System der Langzeitbetreuung und – Pflege sollte weiterentwickelt werden, um den Menschen eine bedarfsgerechte Versorgung anzubieten. Durch die breite Einbindung […]

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Video: Schau auf dich, schau auf mich, schau auf Irmi! Eine Awareness-Kampagne der AUGE/UG

Kennst du schon Irmi?

Menschen in system-relevanten Berufen sind während der Corona-Krise in aller Munde. Jedoch kämpfen sie häufig mit schlechten Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhnen. Daran haben auch Beifall und lobende Politikerreden nichts geändert

Ist das fair? Wir sagen: Nein!

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Corona und Berufserkrankung

Nachdem Corona unter bestimmten Bedingungen als Berufskrankheit anerkannt ist, sollte grundsätzlich jede, auch als Verdacht bestehende Erkrankung an Corona, die in der Arbeit erfolgt sein könnte, gemeldet werden. Siehe folgenden Text aus dem ASVG: Anerkannt als Berufserkrankung ist in Krankenhäuser, Heil- und Pflegeanstalten, Entbindungsheime und sonstige Anstalten, die Personen zur Kur und Pflege aufnehmen, öffentliche […]

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