Pflegelehre – eine konzeptlose Forderung
Ein Beitrag von GeSoPfle, der Arbeitsgruppe für Gesundheit, Soziales und Pflege der UG Die Wirtschaft – was immer konkret darunter zu verstehen ist – fordert lautstark eine Pflegelehre. Vordergründig, um der Pflegekrise entgegenzuwirken, nicht ganz so vordergründig, um durch billiges Personal Kosten im System zu sparen. Diese Forderung ist wohl eher einem Reflex als einem […]
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Reformvorschläge für mobile Pflege und Betreuung
Am 11.9.2020 war Bundesminister Anschober bei der Fortsetzung seiner Pflegetour in mehreren Einrichtungen in Tulln und St. Pölten zu Gast. Der Fokus dabei lag dieses Mal bei den Arbeitsbedingungen in der mobilen Pflege bei den mobilen Diensten. Anhand dieser Gespräche ergaben sich für folgende Reformvorschläge für die mobile Dienste / mobile Pflege und Betreuung
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Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit
Die im Auftrag der AK erstellte Sonderauswertung des Österreichischen Arbeitsklima-Index anlässlich der COVID-Pandemie nennt als systemrelevante Berufsgruppen Einzelhandelsbedienstete, Reinigungskräfte, LehrerInnen, BerufsfahrerInnen und Lieferdienste, Pflege, -Betreuungs- und Gesundheitsberufe, ApothekerInnen, Bankangestellte, KindergartenpädagogInnen und Polizei (vgl. Schönherr, Zandonella, SORA 20201).
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Grüner Pass mit Impfung, kann das sein?
In einem weiteren Austausch von UG Betriebsrät*innen und Personalvertreter*innen zum Thema Impfen haben wir über den derzeitigen Stand diskutiert. Belegschaftsvertretungen sind mit vielen Fragen konfrontiert und spielen eine wichtige Rolle in der Aufklärung bei Verunsicherungen und der Vermittlung von Fakten. Auch wenn sich immer mehr Beschäftigte impfen lassen wollen, gibt es viele Fragestellungen und Unklarheiten. Für Arbeitnehmer*innenvertreter*innen ist es wichtig die wichtigsten Informationen zur Hand zu haben, nicht nur zu den Impfstoffen an sich, sondern auch zum Ablauf, Möglichkeiten der betrieblichen Impfungen usw. Ständige Veränderungen in der Impfstrategie und der Zeitpläne tragen nicht zur Beruhigung der Situation bei.
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Was braucht Pflege zu Hause?
eine Forderung der UG:
Pflege ist etwas, das wir alle brauchen. Genauso wie Wasser, Energie, Straßen, etc… Deswegen sollte es auch eine staatliche Verantwortung sein. Stattdessen wird es gesellschaftlich zum größten Teil Frauen, und noch dazu unbezahlt und ohne Anerkennung und Wertschätzung zugemutet, wie die Fakten zeigen:
41% der Pflegeleistung in Österreich wird von Angehörigen erbracht.
Der Großteil der pflegenden Angehörigen ist weiblich, 73%.
Die größte Gruppe der pflegenden Angehörigen ist zwischen 46 und 64 Jahren, also noch voll im Erwerbsleben oder knapp danach.
42 % der Pflegegeldbezieher*innen werden ausschließlich von Angehörigen gepflegt.
Alle, die Pflege privat leisten (auch leisten müssen), haben momentan erhebliche Nachteile mit negativen Langzeitfolgen.
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Wie kommt man zu annehmbaren Gehaltsberechnungen und Vergleichen für die Beschäftigten im Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich?
Es existieren eine Vielzahl an unterschiedlichen Gehaltsschemata, Ausbildungen und Arbeitsbedingungen, in Kollektivverträgen, Landesschemata und auch außerhalb Kollektiv geregelter Verträge. Die Vergleichbarkeit stellt sich als äußerst komplex und schwierig heraus.
Aber, wo wollen wir hin? Mehr als 80 Prozent der ArbeitnehmerInnen dieser Bereiche sind Frauen. Oftmals mit qualitativ hochwertiger Ausbildung. Wenn wir uns jetzt das Gehaltsschemata des „Leit-KV´s“ im privaten Gesundheits- und Sozialbereich ansehen (SWÖ-KV), und das mit dem Durchschnittsgehalt der unselbständigen Männer laut Statistik Austria vergleichen, ergibt sich folgendes Bild:
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UG-Novelle: Geringe Verbesserungen nach Begutachtung
Es gab viel Kritik zur UG-Novelle. 591 kritische Stellungnahmen gingen auf der Ministeriumsseite ein. Offenbar hat der Protest Wirkung gezeigt, denn im neu vorgelegten Entwurf von Bundesminister Heinz Faßmann und Wissenschaftssprecherin Eva Blimlinger finden sich geringe Verbesserungen wieder. Diese bleiben allerdings unzureichend um die Tendenz in Richtung Neoliberalisierung der Universitäten aufzuhalten. Mindeststudienleitung bleibt Studierende müssen […]
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Der Bericht der Taskforce Pflege ist da!
Mit dem Bericht der Taskforce Pflege liegt die Zusammenfassung eines weitreichenden Strategieprozess unter Einbindung von unterschiedlichen Stakeholdern vor. Ziel dieses Prozesses war die Sicherstellung von hochwertiger Betreuung und Pflege auch in Zukunft. Vor allem das System der Langzeitbetreuung und – Pflege sollte weiterentwickelt werden, um den Menschen eine bedarfsgerechte Versorgung anzubieten. Durch die breite Einbindung […]
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